Vom sorgsamen Umgang mit nachwachsendem, natürlichem Rohstoff
Der Ursatz des Nachhaltigkeitsprinzips:
„Nicht mehr Holz dem Wald entnehmen als natürlich nachwachsen kann“
Hans Carl von Carlowitz (1713)
Im nachhaltig leben und wirtschaften geht es zum einen um den sorgsamen Umgang mit natürlichen Rohstoffquellen, weniger zu nutzen als nachwachsen kann, damit die Natur keinen Schaden nimmt und genug für die Nachwelt bleibt. Zum zweiten vertrauen und nutzen Menschen seit Jahrhunderten teils intuitiv und teils auf Grund ihrer Erfahrungen ganz bestimmte Naturmaterialien für ihr Leben, Wohnen und Wohlbefinden.
Doch das Wissen unserer Vorfahren, um die gesundheitsfördernden Talente aus der Natur und ihr sorgsamer Umgang damit, wurde lange Zeit vom „modernen Menschen“ belächelt. Heute weiß man es besser. Gute Beispiele in unserer Region belegen, dass ein Umdenken stattfindet. Das traditionelle Handwerk kann hier Vorreiter sein.
Die familiengeführte Zirbenschreinerei Steiner in Feldkirchen-Westerham produziert nicht industriell auf Lagervorrat, sondern ausschließlich individuell und handwerklich nach Kundenwunsch. Das bedeutet umweltschonendes Verhalten, denn die vorhandenen Rohstoffquellen, besonders die der hochwertigen Tiroler Alpenzirbe werden umsichtig und weitsichtig genutzt. Das wertvolle Zirbenholz, als auch andere regionale Holzarten, werden aus nachhaltiger, zertifizierter Forstwirtschaft gewonnen.
wurde 1711 zum Oberberghauptmann des Erzgebirges ernannt und Leiter des Oberbergamtes Freiberg.
Die Holzversorgung des kursächsischen Berg- und Hüttenwesens viel in seine Zuständigkeit. Der immense Holzbedarf als Baumaterial und Brennstoff unter Tage und zur Verhüttung machte eine planvolle, nachhaltige Bewirtschaftung dieser Ressource notwendig.
Hans Carl von Carlowitz erkannte dies als erster und schrieb mit der „Sylvicultura oeconomica, oder haußwirthliche Nachricht und Naturmäßige Anweisung zur wilden Baum-Zucht (1713)“ das erste geschlossene Werk über die Forstwirtschaft. Hans Carl von Carlowitz gilt als wesentlicher Schöpfer des forstlichen Nachhaltigkeitsbegriffs.
Original Steiner Zirbenbetten und Zirbenmöbel sind von Natur aus nachhaltig.
„Wir verwenden nur Holz, das im gleichen Maße jährlich nachwächst und nachhaltig aufgeforstet wird“ betont Zirbenpionier Leonhard Steiner
Material und Verarbeitung haben ausschließlich die wohltuende Wirkung auf die Gesundheit und die lebenslange Nutzung im Blick. Die Oberflächen der Zirbenbetten bleiben absolut naturbelassen, damit sich die Duftstoffe frei entfalten können. Die Betten aus massivem Zirbenholz sind völlig metallfrei, ohne Schrauben, Lacke, Kunststoffe oder schädliche Kleber gefertigt. Kopf-, Fußteil und Seitenwangen sind so beschaffen, dass sie langlebige Stabilität und einen hohen Inhalt an ätherischen Wirkstoffen vereinen. Beides ist ein enormer Gewinn an Schlafqualität.
Ohnehin entsteht in der Schreinerei von Leonhard Steiner kaum Abfallholz. Dafür gibt es mehrere Gründe:
- Die Kunden schätzen am Zirbenholz – neben seiner beruhigenden Wirkung auf Herz und Kreislauf und dem angenehmen Duft –, besonders seine schöne, charakteristische Astoptik.
- Die Zirbenstämme werden nahezu komplett verwertet, weil man weder auf astarme, noch auf astfreie Partien zu achten braucht. Planung und Fertigung sind auf minimalen Holzverschnitt getrimmt.
- Und, um den natürlichen Kreislauf zu schließen, wir das wenige Holz, das übrigbleibt, im Steinerschen Hackschnitzelbehälter zu wertvoller Heizenergie für Schreinerei, Schlafstudio und Wohnhaus.